Im Jahre 1981 stattete der damalige Rennleiter von Volkswagen Motorsport in Hannover, Klaus Peter Rosorius, die Bayern Alfons Stock und seinen Beifahrer Paul Schmuck mit einem Golf 1 GTI der Gruppe 2, dem legendären Rheila-Frosch, aus.
Mit diesem kompromisslos auf Funktionalität aufgebauten Auto, sollten diese beiden jungen Wilden für den Volkswagen-Konzern die Deutsche Rallye-Meisterschaft gewinnen um damit Sportlichkeit des Golf GTI noch mehr zu unterstreichen. Der Namen Rheila-Frosch ergab sich ab dem zweiten DM-Lauf, der Rallye Trifels, da der neue Hauptsponsor Rheila aus Bonn, ein Hersteller von Hustenbonbons war und der Slogan Rheila gegen Frosch im Hals in großen Lettern auf dem knallgrünen Golf zu lesen stand. Trotz eines schweren Unfalles während der Serengeti-Safari-Rallye in Niedersachsen, bei welcher Alfons Stock das Auto so in Bäume feuerte, dass es in den Wipfeln hängen blieb, gewann das Team Stock / Schmuck mit Volkswagen Motorsport vor Manfred Hero auf Porsche 911, die Krone der Deutschen Rallyemeisterschaft 1981.
Um mit der allgemeinen Aufrüstung in der Deutschen Rallye-Meisterschaft Schritt halten zu können, ließ Klaus-Peter Rosorius das nach der Serengeti-Safari-Rallye 81 auf eine neue Rohkarosse aufgebaute Auto mit einem 16-Ventiler Zylinderkopf ausrüsten. Dies war möglich, da der französische VW-Importeur sich nach diversen Überredungsversuchen von Rosorius und Teammanager Andi Hänsch, bereit erklärt hatte, eine, zur Homologation in der Gruppe 4 geforderten Mindeststückzahl von 400 Serienfahrzeugen mit 16V-Zylinderkopf abzunehmen. Bedingt durch etliche technische Probleme und einem übermächtigen Harald Demuth auf Audi Quattro blieb dem Deutschen Rallyemeister von 81 in der Saison 1982 nur ein spärlicher achter Platz.
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